Dienstag, 26. Februar 2013

Im tiiiiiiiiefen Keeeeeelllllller......

... wäre nun wirklich kein passender Titelsong für eine allfällige Verfilmung dieses Spiels, aber immerhin - die erste Textzeile passt irgendwie. Es handelt sich zwar nicht um einen Keller, sondern um fürchterliche Dungeons, bevölkert von mindestens ebenso fürchterlichen Monstern, aber das sind bloss Details...

"Claustrophobia" zeichnet sich durch eine tolle Grafik, schön gestaltete Figuren, ein sehr überschaubares Regelwerk und trotzdem viel Atmosphäre aus. Aber der Reihe nach:

Wir befinden uns im "Helldorado"-Universum. Verurteilte Mörder und Schläger begeben sich unter der Führung eines sogenannten "Redeemers" (der über die eine oder andere magische Eigenschaft verfügt) in die Tiefen der Unterwelt um gar grausige Monster das Fürchten zu lehren. Nach Möglichkeit. 

Das Spiel beinhaltet diverse Szenarien, in denen vor allem die Menschen bestimmte Ziele zu erreichen haben, um den Sieg zu erringen. Ziel der Monster ist es, sie daran zu hindern.

Ein Spieler (in unserem Fall SpielerIN) übernimmt also die Rolle der Menschen, der andere jene der Monster. Die Unterwelt wird nach und nach entdeckt, indem die "Menschenspielerin" entscheidet, in welche Richtung sie die Höhlen erkundet und ein neues Spielplanteil zieht, das Monster legt dieses dann (unter Berücksichtigung bestimmter Regeln) an.

Wir haben uns ins erste Szenario gestürzt, in dem sich die Truppe in den Höhlen unter der Stadt New-Jerusalem wiederfindet. Der Eingang wurde verschüttet, doch glücklicherweise scheint irgendwoher Luft in das Höhlensystem zu dringen. Ein Ausgang? Den gilt es zu finden. Doch im Dunkel des Höhlensystems sind immer wieder seltsame Geräusche zu hören...



Der "Redeemer" (Mitte) mit zwei seiner verurteilten Mitstreiter im ersten Raum des Dungeons. Die insgesamt vier Helden (einer ist schon auf Erkundungstour) haben unterschiedliche Ausrüstung und Eigenschaften. Drei von ihnen müssen überleben und den Ausgang erreichen, um die Partie für die Menschen zu gewinnen.




Und hier ist Nummer vier. Der Luftzug ist sehr schwach, und der Meuchelmörder hat nichts als kalte Dungeonwand entdeckt. Also zurück....




Der zweite entdeckt einen vielversprechenderen Weg, der allerdings mit einer Falle versehen ist. Glücklicherweise hat er sie früh genug entdeckt, so dass der Rest der Truppe sie gefahrlos passieren kann.




Tentakel? Aus Wänden und Boden? "Hungry Tunnels" verdoppeln den erlittenen Schaden, wenn man in diesem Abschnitt eine Verletzung erleidet. Zum Glück gibts hier nichts, woran man sich verletzen könnte...




... oder so....




Der "Brute" befindet sich immer noch im ersten Raum um der Truppe den Rücken freizuhalten. Aber wer hält ihm den Rücken frei? Na ja, so ein einzelner Troglodyte ist kein wirklicher Gegner für ihn. Dummerweise treten sie höchst selten einzeln auf...




... wie man hier sieht. Etwas weiter im Tunnel sind der Redeemer und einer der beiden Meuchler in einen Hinterhalt geraten...




... aber wie gesagt, im offenen Kampf haben diese Kreaturen unseren (obwohl... nicht meinen) Helden wenig entgegen zu setzen. Es ist eher die Masse die ihre Stärke ausmacht, und die langsame Zermürbung und zunehmende Schwächung der Helden durch kleine Verwundungen...




Der vorderste Meuchler hats fast geschafft (der "Luftzugswürfel" zeigt 9, das übernächste Feld ist der Ausgang, vorausgesetzt er landet nicht wieder in einer Sackgasse). Allerdings hat er ein Loch im Boden entdeckt, aus dem nun Monster strömen. Wird er den rettenden Ausgang rechtzeitig erreichen?




Ja, Troglodyten sind nicht die einzigen Bewohner der Unterwelt. Dieser nette Herr macht schon etwas mehr her...




Aber Geschwindigkeit siegt in diesem Fall. Der erste aus der Truppe hats geschafft.




Sein Kollege war weniger glücklich und fällt im hungrigen Tunnel den Troglodyten zum Opfer... 




Der Schläger räumt hier noch einmal zünftig auf...




doch auch ihm ergeht es kurz danach nicht besser...mnjam... mnjam... mnjam...


Und noch etwas später ist auch der nun schutzlose Redeemer am Ende (aufgrund der ungeheuren Brutalität hier nicht dargestellt).




Das Höhlensystem bei Spielende: unten mittig der Startraum, oben rechts der Ausgang, ansonsten Karten, Würfel, sonstiges Spielmaterial.

Nur einer der Menschen hat den Ausgang erreicht, das Spiel endet also unentschieden.



Ausschlaggebend war dieses Loch, durch welches sich die Monster im Höhlensystem rasch bewegen konnten. Ohne dieses Feld hätten die Menschen diesmal gute Chancen gehabt... ausser, sie hätten das Troglodytennest entdeckt, das wäre dann unter Umständen noch etwas haariger geworden....

2 Kommentare:

  1. WOW Monster und Helden mehr brauche Ich auch nicht um glücklich zu sein, das Spiel scheint Spass zu machen und die Bilder von den Helden sehen auf jedenfall super aus!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Was heisst hier "die Bilder von den Helden"???? Soll das bedeuten, Du magst meine Monster nicht?!?!?!?!?

      Löschen